Schwarzwurzel
Schon gewusst?
Schwarzwurzel wird auch Winterspargel genannt und ist von Oktober bis April im Handel erhältlich.
Wo kommt’s her?
Die Garten-Schwarzwurzel (Scorzonera hispanica) stammt ursprünglich aus Spanien und ist erst seit dem 17. Jahrhundert in Mitteleuropa bekannt. Die winterharte krautige Pflanze entwickelt zwei bis vier Zentimeter dicke Wurzeln, die bis zu 50 Zentimeter lang werden. Deshalb braucht die Pflanze einen lockeren und tiefgründigen Boden. Andernfalls bleiben die Wurzeln kurz oder sie verzweigen. Von Juli bis August wachsen sie besonders stark und benötigen genügend Wasser. Ansonsten können sie auch auf trockeneren Standorten gedeihen.
Wie wird’s verwendet?
Unter kaltem Wasser gründlich bürsten. Anschließend mit einem Sparschäler von der Wurzel beginnend bis zur Spitze schälen. Sofort nach dem Schälen kleine Stücke schneiden und in Essigwasser mit Mehl geben, denn beim Schälen tritt Milchsaft aus, der oxidiert und das Fruchtfleisch braun färbt. Anschließend werden die Schwarzwurzelstücke in Salzwasser gegart.
Viele kennen Schwarzwurzeln in Bechamelsoße als Gemüsebeilage zu Fleischgerichten. Doch auch als Suppe, Auflauf oder Salat sind sie sehr schmackhaft.
Was bringt’s mit?
Schwarzwurzeln enthalten viel Vitamin A, B, C und E sowie Kalium, Magnesium, Calzium und Eisen. Typisch ist das Kohlenhydrat Inulin, das die Wurzeln für Diabetiker bekömmlich macht.
Unser Tipp:
Schälen sie die Schwarzwurzeln stets mit Handschuhen, da der austretende Saft (ein Zeichen von Qualität und frische) dunkle Verfärbungen auf der Haut bewirkt. Sollten die Hände trotzdem verfärbt sein, nutzen Sie doch Zitronensaft zum Reinigen.