Petersilienwurzel
Schon gewusst?
Im alten Rom sollen die Gladiatoren vor dem Kampf Petersilienwurzeln gegessen haben. Und im Mittelalter galten sie als wirkungsvolles Aphrodisiakum und natürliches Mittel gegen Impotenz.
Wo kommt’s her?
Die Petersilienwurzel ist zwar in Ost- und Nordeuropa besonders beliebt, stammt aber ursprünglich aus dem Mittelmeerraum und wurde schon von den Römern als Kraftkost nicht nur für die Gladiatoren geschätzt.
Wie wird’s verwendet?
Petersilienwurzel kann man roh oder gekocht genießen. Roh, etwa geraspelt als Zutat für einen Salat, ist sie allerdings etwas schwer verdaulich. Am häufigsten wird Petersilienwurzel gekocht serviert. Man kann das kleingeschnittene Gemüse auch kurz anbraten und dann mit etwas Gemüsebrühe dämpfen. Diese Zubereitungsweise bringt den charakteristischen Geschmack besonders gut zur Geltung.
Was bringt’s mit?
Die zahlreichen wertvollen Inhaltsstoffe der Petersilienwurzel bewogen sogar Karl den Großen, ihren Anbau per Dekret zu befehlen. Neben B-Vitaminen, Eiweiß, Kalzium und Eisen enthalten die gelblich-weißen bis hellbraunen Wurzeln vor allem eine dicke Portion Vitamin C: Mit einer Portion Petersilienwurzel (200 g) decken wir unseren täglichen Bedarf schon zu über 80 %! Ihr intensiv würziges Aroma stammt übrigens von ätherischen Ölen, die das Gemüse – im Gegensatz zu manch anderem Wintergemüse – besonders gut bekömmlich machen und unter anderem auch die Funktion der Nieren unterstützen.