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Was steckt da in meiner Hofkiste?

Sauerkraut

Schon gewusst?

„Und dann das edle Sauerkraut – wir dürfen’s nicht vergessen – ein Deutscher hat’s zuerst gebraut – drum ist’s ein deutsches Essen …“

Da irrt sich der gute Ludwig Uhland gewaltig. Sauerkraut wird zwar überall auf der Welt mit Deutschland in Verbindung gebracht, doch es ist keine deutsche Erfindung.

Wo kommt’s her?

Die erste schriftliche Erwähnung ist bei Hippokrates zu finden. Er nutzte den sauer vergorenen Kohl als wirkungsvolles Heilmittel bei Verdauungsproblemen aller Art. Besonders bei Verstopfung, weil es abführend wirkt. Viele Jahre später erkennt Theophrastos von Eresos und darauffolgend Aristoteles die Bedeutsamkeit des gegärten Kohls. In Europa kultivierten Mönche das Kraut durch Anbau in ihren Klostergärten.

Wie wird’s verwendet?

Eine ganz besondere Geschmacksnote entsteht mit einem Gemisch aus rohem und gekochtem Kraut. Legen Sie vor dem Garen eine kleine rohe Portion zur Seite. Kochen Sie den Rest ganz normal. Vor dem Servieren das rohe Kraut unterheben. Es schmeckt nicht nur besonders gut, es hat auch noch mal einen höheren Nährwert. Als mittlerweile typisch deutsches Gericht ist das Kraut in der deftigen Küche nicht mehr wegzudenken. Mit Kartoffelbrei, Kassler, Bratwurst oder Eisbein ist es in der Hausmannskost ein gern gesehenes Essen. Individuelle Geschmacksnuancen entstehen mit verschiedenen Gewürzen. Ideal eignet sich Kümmel. Dieser hat den Vorteil das Essen noch bekömmlicher zu machen. Äpfel, Wacholderbeeren oder auch Buttermilch verleihen dem Weißkohl eine süßliche Note. Majoran, Lorbeerblätter oder Dill unterstreichen das würzige Aroma. Zwiebelwürfel und Möhren vorher in Wein angedünstet, schaffen ein ganz besonderes Geschmackserlebnis. Die säuerliche Note wird mit etwas Honig mildern.

Was bringt’s mit?

Die ausgewogene Kombination von Vitaminen und Spurenelementen erhält die Gesundheit bis ins hohe Alter. Sauerkraut gilt als Magen– und Darmbesen. Mit der Fähigkeit faule Säfte und Gase auszuleiten, stärkt es die Nerven, reinigt das Blut und unterstützt die Blutbildung. Die enthaltene Milchsäure sorgt für eine gesunde Bakterienflora im Darm und verbessert somit die Immunabwehr des Körpers.

Unser Tipp:

Achten Sie beim Kauf von Sauerkraut darauf, dass es grundsätzlich nicht in Plastiktüten oder -behältern verpackt ist. Die Säure kann das Plastik angreifen und damit Schadstoffe freisetzen. Vitamine kommen dadurch zu Schaden und der Geschmack verdirbt. Die Aggressivität der Säure ist nicht zu verachten. Oft werden zu Hause Plastikdosen zur Aufbewahrung genutzt. Dieses ist bitte unbedingt zu vermeiden.