Äpfel
Schon gewusst?
Allein der pure Apfelduft kann Erstaunliches bewirken. Friedrich Schiller hatte bekanntlich immer einen etwas angefaulten Apfel in seiner Schreibtischschublade, dessen Geruch ihn zu höchsten literarischen Leistungen inspirierte.
Wo kommt’s her?
Äpfel sind der ideale Wegbegleiter für unterwegs. In Schulpausen, während der Arbeit oder auf Reisen genossen, verleihen sie uns neue Kraft und Energie.
Neben einer Vielzahl an Vitaminen und Mineralien sind nach neueren Untersuchungen vor allem auch sog. sekundäre Pflanzeninhaltsstoffe für den Gesundheitswert der Früchte von besonderer Bedeutung. Diese haben die Fähigkeit bestimmte Schadstoffe (freie Radikale) im menschlichen Körper zu neutralisieren und sorgen auf diese Weise für eine natürliche Krankheitsabwehr.
Die wertgebenden Inhaltsstoffe sind am stärksten in der Apfelschale konzentriert. Äpfel sollten daher immer ungeschält gegessen werden.
Wie sieht´s aus?
Es gibt zahlreiche Apfelsorten, die sich in Form, Farbe, Geschmack, Konsistenz, Erntezeitpunkt und Lagerfähigkeit unterscheiden, z.B.:
Pinova – Süß
Mittelgroße Frucht, stumpfkegelförmig, Grundfarbe goldgelb, mit bis zu ¾ orangeroter Deckfarbe leuchtend rot, Schale etwas rau
Geschmack: Süßlich-säuerlich, aromatisch und fruchtig mit zunehmender Lagerung süßer werdend
Elstar – Leicht säuerlich
Mittelgroßer, gleichmäßig kugeliger Apfel mit bis zu 2/3 oranger, bis kräftig roter Deckfarbe
Geschmack : Saftiges, feinzelliges Fleisch sehr aromatisch, kräftig, süß-säuerlich
Gala – Mild
Kleine bis mittelgroße, rundliche Früchte, leuchtend rote Deckfarbe, je nach Typ verwaschen bis gestreift.
Geschmack: Festfleischig und saftig, süß aromatisch niedriger Säuregehalt, deshalb eher süßlich
Topaz – saftig und leicht süß-säuerlich
Der Topaz ist eine noch relativ neue Apfelsorte, die 1984 in Tschechien gezüchtet wurde. Hervorzuheben ist die Schorfresistenz dieser Sorte. Der Topaz ist gut für den Hausgarten geeignet. Die Äpfel sind mittelgroß und meist gelb, weisen aber oft auch große rot gestreifte Farbanteile auf. Er ist saftig und leicht süss-säuerlich, das Fruchtfleisch ist fest, feinzellig und knackig.
Wie wird’s verwendet?
Je nach Sorte eignen sich Äpfel als Tafel-, Back- oder Kochäpfel. Bei der Zubereitung werden meistens Kerngehäuse und Schale entfernt sowie Flecken mit braunem Fruchtfleisch herausgeschnitten. Für jeden Verarbeitungszweck gibt es passende Sorten:
· Für Apfelmus sind Früchte mit eher lockerem Fruchtfleisch wie Gravensteiner und Berlepsch ideal.
· Für Apfelkompott eignen sich saftige und bissfeste Sorten wie Idared und Elstar.
· Für Kuchen empfehlen sich Äpfel, die weder schnell zerfallen, noch zu saftig sind wie Jonagold, Elstar und Boskoop.
· Bratäpfel gelingen am besten mit Sorten wie Gloster, Boskoop und Cox Orange.
· Zum Obstsalat passen Tafeläpfel wie Alkmene, Braeburn und Klarapfel. Neben Zitronensaft verhindern auch einige Stücke frische Ananas im Salat die Braunfärbung der Äpfel.
· Dörräpfel gelingen gut mit Sorten wie Berlepsch und Idared. Sie lassen sich leicht herstellen: Äpfel schälen, das Kerngehäuse ausstechen, die Frucht in Scheiben schneiden und kurz in Zitronensaft legen. Die Apfelringe auf Fäden ziehen und am Backrost befestigen. Bei etwa 50 °C je nach Dicke der Scheiben mehrere Stunden trocknen. Dabei die Backofentür geöffnet lassen, damit die Feuchtigkeit abziehen kann.
Apfelspeisen schmecken besonders aromatisch, wenn sie mit etwas Zitronensaft zubereitet werden. Zucker und Zimt unterstützen den fruchtigen Geschmack. Äpfel passen aber auch zu pikanten Speisen wie Linsen, Bohnen, Rotkohl, Joghurtdips oder knackigen Blattsalaten.
Was bringt’s mit?
Äpfel sind der ideale Wegbegleiter für unterwegs. In Schulpausen, während der Arbeit oder auf Reisen genossen, verleihen sie uns neue Kraft und Energie.
Neben einer Vielzahl an Vitaminen und Mineralien sind nach neueren Untersuchungen vor allem auch sog. sekundäre Pflanzeninhaltsstoffe für den Gesundheitswert der Früchte von besonderer Bedeutung. Diese haben die Fähigkeit bestimmte Schadstoffe (freie Radikale) im menschlichen Körper zu neutralisieren und sorgen auf diese Weise für eine natürliche Krankheitsabwehr.
Die wertgebenden Inhaltsstoffe sind am stärksten in der Apfelschale konzentriert. Äpfel sollten daher immer ungeschält gegessen werden.
Amerikanische Wissenschaftler konnten nachweisen, dass der Apfel den Menschen bis ins hohe Alter dynamisch hält. Als Beweis dieser Theorie werden Napoleon, Bismarck und Churchill angeführt, die täglich eine große Menge Äpfel zu sich nahmen und dabei ein hohes Alter erreichten, wenn man dies zuließ!
Vergessen Sie nie: Ein Apfel pro Tag, mit dem Doktor keine Plag!
Unser Tipp:
Nach dem Schälen oder Zerschneiden verfärbt sich das Apfelfleisch sehr schnell braun. Dagegen helfen ein paar Spritzer Zitrone.