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Warenkunde -
Was steckt da in meiner Hofkiste?

Gurke

Schon gewusst?

In der Antike galt die Gurke als „Wasserflasche aus dem Gemüsegarten“

Wo kommt’s her?

Die Gurke stammt ursprünglich aus Indien oder Afrika, seit dem 19. Jahrhundert wird sie auch in Nordeuropa angebaut.

Wie wird’s verwendet?

Gurken isst man am liebsten roh. Dabei kann auch die Schale mitgegessen werden, da sich in dieser der größte Teil der Vitamine und Mineralstoffe befindet. Die Schale sollte vorher jedoch gut gewaschen werden.

In Berlin bereitet man Gurken auch gerne als Schmorgurken zu. Dazu eignen sich Freilandgurken besonders gut, da diese weniger Wasser enthalten und festes Fruchtfleisch besitzen. Mit Salatgurken hingegen lassen sich in Kombination mit Dill und Lachs köstliche Suppen zaubern. In asiatischen Ländern wie Indien, China, Malaysia und Indonesien werden Gurken häufig gekocht. Dabei verwendet man sie in Indien auch für Currys oder Chutneys.

Was bringt’s mit?

Zu den Inhaltsstoffen der Gurke gehören auch Peptidasen - Enzyme, die Proteine spalten können. Durch diese Enzyme können eiweißhaltige Produkte wie beispielsweise Fleisch leichter verdaut werden. Die Enzyme sorgen außerdem dafür, dass Bakterien im Darm abgetötet werden und bewirken so eine Reinigung des Darms.

Gurken gehören zu den basenreichen Lebensmitteln und helfen somit, Säuren im Körper abzubauen. Damit trägt sie dazu bei, den Säure-Base-Haushalt des Körpers im Gleichgewicht zu halten. Ein gesunder Säure-Base-Haushalt sorgt beispielsweise dafür, dass wir vor Rheuma und Gicht geschützt werden.

Auch bei geschwollenen Beinen oder Füßen können Gurken helfen, da sie eine entwässernde Funktion haben. Darüber hinaus ist der Verzehr von Gurken auch bei Diabetes zu empfehlen, da die Inhaltsstoffe der Gurke den Blutzuckerspiegel senken können.

Unser Tipp:

Landgurken möglichst nicht schälen, sondern nur gut waschen, da unter der Schale wertvolle Mineralstoffe sitzen.

Von allen Kräutern passt Dill am besten zu Gurke. Sie harmonisieren außerdem mit Knoblauch und weißem Pfeffer.

Gurken mögen’s warm deshalb nicht im Kühlschrank aufbewahren. Die Kälte lässt sie schnell weich werden.

Mit Gurkenbrei oder Gurkenscheiben lässt sich schnell eine Hautstraffende Gesichtsmaske zaubern.