Feldsalat
Schon gewusst?
Feldsalat hat viele Namen: Ackersalat, Rapunzel, Nisselsalat, Nüsslisalat in der Schweiz oder Vogerlsalat in Österreich.
Wo kommt’s her?
Der Feldsalat ist wild in Mitteleuropa zu Hause und wurde mindestens seit der Jungsteinzeit gesammelt und verzehrt. Mit dem aufkommenden Ackerbau siedelte sich der Feldsalat als Unkraut auf Äckern und in Weinbergen an. Von dort wurde er weiterhin als Wildpflanze geerntet. Besonders wohl fühlte sich der Feldsalat auf Brachäckern, die zur Bodenregeneration für ein Jahr nicht bestellt wurden. Mit der Einführung mineralischer Düngung wurde diese Wirtschaftsweise aufgegeben, und man findet kaum noch wilden Feldsalat.
Wie wird’s verwendet?
Der Feldsalat muss gut gewaschen werden, da sich in den Enden gerne Sand sammelt. Nachdem er im Wasserbad gut gereinigt wurde, kommt er am besten in eine Salatschleuder oder in ein Handtuch, damit er wirklich gut trocken ist. Danach sind Ihrer Kreativität keine Grenzen mehr gesetzt. Ob mit einem Balsamico Dressing und etwas Mozzarella oder doch etwas deftiger mit Ziegenkäse und etwas Speck, er ist jedes Mal ein Genuss.
Was bringt’s mit?
In dem Märchen Rapunzel der Gebrüder Grimm gelüstet es der Mutter in der Schwangerschaft besonders nach Feldsalat. Kein Wunder, denn er enthält viel Eisen, das gerade in der Schwangerschaft wichtig ist. Daneben hat Feldsalat einen hohen Gehalt an Carotin und Vitamin C, doppelt so viel wie beispielsweise Kopfsalat. Neben den wertvollen Inhaltsstoffen enthält Feldsalat zudem nur 21 Kalorien pro 100 g und ist damit sehr gesund.
Unser Tipp:
Feldsalat gut trocknen vor der Zugabe von Dressing, da er ansonsten leider zusammenfällt.
Sollte er bereits etwas schlapp sein hilft ein Bad im Eiswasser. Kurz eine Schüssel Wasser mit Eiswürfeln füllen und den Feldsalat für wenige Minuten schwimmen lassen. Dann wird er wieder so richtig knackig.