Blattsalate
Schon gewußt?
Blattsalat wird eine beruhigende Wirkung nachgesagt. Perfekt um sich an einem anstrengenden Arbeitstag nicht allzu sehr stressen zu lassen.
Wo kommt´s her?
Blattsalate kommen meist ab April frisch vom Feld in Ihre Hofkiste. Herbst- und Wintersalate kommen ab August/September bis teilweise Dezember frisch vom Feld.
Wie sieht´s aus?
Der Kopfsalat ist der Blattsalat-Liebling schlechthin. Er hat große, grüne Blätter, die zusammen einen lockeren Salatkopf bilden. Die Kopfsalat-Blätter lassen sich leicht vom Strunk entfernen. Das Salatherz ist leicht gelblich und besonders knackig. Da die Kopfsalat-Blätter sehr großflächig sind, verlieren sie besonders schnell an Frische und Saftigkeit, also diesen Blattsalat am besten besonders rasch verbrauchen. Der Kopfsalat ist ein besonders milder Blattsalat und deshalb sehr beliebt.
Eisbergsalat ist auch unter den Namen Eis- oder Krachsalat bekannt. Er ist ein Blattsalat mit besonders rundem, festem und dicht geschlossenem Kopf. Durch diese Form ist der Eisbergsalat besonders robust und hält im Kühlschrank als ganzer Kopf in Folie verpackt bis zu zwei Wochen. Aufgeschnitten sollte aber auch der Eisbergsalat nicht länger als eine Woche aufbewahrt werden. Die knackigen Salatblätter haben einen herzhaften, leicht herben Geschmack. Eisbergsalat kann im Gegensatz zu den andern Blattsalat-Sorten schon einige Stunden vor dem Verzehr fertig zubereitet werden, da er nicht in sich zusammen fällt.
Der Romana oder auch Römersalat ist kein typisch runder Blattsalat-Kopf. Der Romana hat längliche, stark gerippte, robuste, dunkelgrüne Salatblätter. Die Innenblätter sind hellgrün, zart und haben gelbliche Blattrippen. Im Geschmack ist Romana herber und kräftiger als Blattsalat.
Die Blätter des Eichblattsalates sind rot oder grün und erinnern in ihrer Form an Eichenblätter. Der Salatkopf ist sehr locker. Der Eichblattsalat hat einen haselnussartigen Geschmack. Diese Blattsalat-Sorte ist genauso empfindlich wie Kopfsalat und hält sich in einem perforierten Kunststoffbeutel eingewickelt im Kühlschrank auch maximal zwei Tage.
Batavia hat relativ dicke und typisch leicht gewellte Salatblätter. Er ist meist grün, die Blattränder können aber auch rötlich gefärbt. Geschmacklich erinnert der Batavia an den Eisbergsalat und ist somit auch würziger als der Kopfsalat.
Der Endiviensalat kommt bei uns in zwei verschiedenen Formen auf den Tisch: Die Variante mit glatten Blättern wird Escariol genannt. Hat der Endiviensalat gezackte und gekrauste Blätter, handelt es sich um den Frisée. Bei beiden Endivien-Sorten sind die Blätter außen grün bis gelblich, das Salatherz kann fast weiß sein. Dieser Blattsalat schmeckt leicht nussig und angenehm herb.
Rucola gilt als italienische Spezialität, dabei war die Rauke früher auch bei uns zu Hause. Die grünen Blätter gibt es fein gezahnt und breit wie Löwenzahn. Er schmeckt pfeffrig-scharf und sehr aromatisch. Rucola verleiht jedem Salat eine pikante Note und ist ein idealer Begleiter für Tomaten, Pasta, Risotto und Co..
Unser Tip:
Seien sie kreativ. Mischen sie ruhig verschiedene Farben und Blüten in einem Salat zusammen. Kräuter, Sprossen, Kerne und Croûtons sind eine tolle Ergänzung und peppen den Salat so richtig auf.
Auch Obst wie Mandarinen, Äpfel, Trauben und Mangos oder gegrillte Zucchini, gebratene Pilze, Radieschen, Tomaten und Gurken machen sich super in einem Salat.