Postelein
Schon gewusst?
Die Familie der Montiaceae wird u.a. mit der Familie der Portulacaceae in der Unterordnung der Portulacineae zusammengefasst. Daher werden die Namen "Postelein" und "Portulak" manchmal für zwei verschiedene Kräuter verwendet: für den Portulak (Sommerpostelein oder Sommerportulak) und für das Gewöhnliche Tellerkraut (Winterpostelein oder Winterportulak).
Unterhalb des Blütenstandes befindet sich ein Paar Hochblätter, die miteinander zu einem kreisförmig-tellerartigen "Gesamtblatt" verwachsen sind, daher der Name "Tellerkraut".
Wo kommt’s her?
Das Postelein, auch Gewöhnliches Tellerkraut oder Kuba-Spinat genannt, ist ein Blattgemüse, das ursprünglich in Nordamerika beheimatet ist. In Mitteleuropa wird es erst seit wenigen Jahren angebaut, jedoch immer mehr von Gourmets geschätzt
Wie wird’s verwendet?
Junge Blüten, Stängel und Blätter können roh als Salat oder mit anderen Salatsorten verzehrt werden. Ältere Stängel, Blätter und Blüten können gekocht wie Spinat verzehrt werden.
Was bringt’s mit?
Gewöhnliches Tellerkraut enthält Eisen, Magnesium, Kalzium und Vitamin C.
Heilkunde: Breiumschläge der Pflanze wurden bei den Indianern Nordamerikas gegen rheumatische Beschwerden verwendet.