Kakis
Schon gewusst?
Ihrem botanischen Namen nach handelt es sich bei der Kaki um einen wahrhaft himmlischen Genuss: „Diospyros“ bedeutet nämlich Götterfrucht oder Götterspeise.
Wo kommt’s her?
Ein weiterer Name der Kaki „Chinesische Pflaume“ verrät, wo die exotische Frucht ursprünglich herkommt. Im Reich der Mitte wird sie nämlich bereits seit mehr als 2000 Jahren angebaut. Die meisten der rund 500 verschiedenen Sorten wachsen in den Tropen und Subtropen, etwa in Asien. Aber auch in europäischen Ländern mit mildem Klima können die leuchtenden Kugeln von den Bäumen gepflückt werden. Zuchtformen sind der Honigapfel, die ovale Persimone oder die flache Sharonfrucht, die aus Israel stammt. Der mildere Geschmack der Sharonfrucht und Persimone erinnert leicht an den von Zuckermelonen.
Wie wird’s verwendet?
Kakis kann man sowohl mit als auch ohne Schale genießen. Die Kerne, die manche Sorten enthalten, dürfen jedoch wegen der enthaltenen Giftstoffe nicht gegessen werden. Die orange Götterfrucht ist vielseitig in ihrer Zubereitung und man kann mit ihr unterschiedlichsten Speisen wie Obstsalaten, Chutneys oder Geflügelgerichten einen exotischen Flair verleihen.
Was bringt’s mit?
Wer sich gern gesund ernährt, wird die Kaki lieben, denn ihr hoher Vitamin-A-Gehalt ist positiv für Haut, Schleimhäute und Augen. In Asien gilt sie außerdem als Hausmittelchen gegen hohen Blutdruck, Husten und Durchfall. Die enthaltenen Gerbstoffe (Tannine) wirken blutstillend und entzündungshemmend. Mit der Reife werden die Tannine jedoch abgebaut.
Unser Tipp:
Unreife Kakis müssen nachreifen, denn sie hinterlassen ein unangenehmes Gefühl auf der Zunge. Die perfekte Reife haben sie, wenn sie so fest wie eine Tomate sind. Echte Feinschmecker beißen erst zu, wenn das Fruchtfleisch leicht durch die Schale schimmert.